Abschrift aus:

Kurt Lück „Deutsche Aufbaukräfte in der Entwicklung Polens“

  Plauen 1934 [1]

Text als Download (pdf 45 KB)

 

400 deutsche Dörfer im heute zu Polen gehörenden Wolhynien

 

Wir verweisen auf die unserem Werk beigefügte Karte der deutschen Sprachinseln in Wolhynien.[2]

Deutsche Mennoniten gründeten die ersten Kolonien:

Kol. Karlswalde und Antoniendorf bei Ostrog. – vor 1815.

Kol. „Etwantof“ – Koryto bei Malin,  Kreis Dubno. – Vor 1809.

Kol. „Dosidof“ Kreis Zwiahel. – Vor 1807.

Kol. „Michalin“ bei Machnówka. – Vor 1811.

Kol. Horodsz“ Kreis Rowno (3 km. Östlich von Rowno). – Vor 1817.

Kol. Zofijówka Kreis Sarne bei Wysozk (damals Wolhynisch-Polesien zur Woiw. Wolhynien gehörend. – 1811.

Kol. Zofijówka Kreis Luzk (nördlich). – Um dieselbe Zeit. Keine Daten, nur örtliche Überlieferung.

 

Als die Aussiedler sich 1811 auf 488 Desjatinen  Sumpfgebiet am Horyn in Zofijówka bei Wysozk niederliessen, haben die Ukrainer sie ausgelacht. Tatsächlich hat der Horyn sie durch seine Überschwemmungen schon nach wenigen Jahren verjagt. Sie zogen nach der Molotschna weiter und traten den Sumpf an deutsche Weichselniederunger ab. Die haben dann erst tausend Fuhren Sand an die Stellen gefahren, wo der Horyn den Mennoniten die Häuser weggetragen hatte, haben den Fluss eingedämmt und eine Wiesenkolonie geschaffen.

Der Vertrag, der am 19. April 1811 zwischen dem polnischen Edelmann Waclaw Borejko und den Kolonisten in polnischer und deutscher Sprache aufgesetzt wurde, und der sich heute noch im Besitz der Familie Wonsch als Eigentum der Kolonie befindet, beweist, wie unerhört günstige Bedingungen der polnische Adel den Deutschen gewährte, um sie zur Ansiedlung zu bewegen. Die deutsche Fassung lautet folgendermaßen:

„Zwischen S. Excellenz dem Hohen und Wohlgeborenen Herrn Waclaw von Boreiko ehemaligem Marschall des Rownoer Bezirks, Mitglied der Erziehungskommission, St. Anna Ordens Ritter, von einer, und den redlichen Kollonisten Menonisten genannt als Andreas Pankrac, dessen Sohn Andreas Pancras, Thobias Nachtigall, Heinrich Boller, Helene Derkien, Jakob Cilke, Jakob Richard, David Joot, Heinricht Dirks, Gotthilf Beese, Johann Nikel und sein Sohn Erdmann Nikel, Peter Unruh, Heinrich Joot, David Boller, Lorenz Sperling, Jakob Joot, Martin Beier, Thobias Sperling, Peter Sperling, Heinrich Sperling, welche für sich und auch  für die Abwesenden gutstehen von anderer Seite ist nachfolgender Vertrag für ewigen Zeiten frei geschlossen worden und zwaar –

  1. Die oberwehnten Menonisten sowohl wie auch ihre Nachkömmlinge werden auf ewige Zeiten frei sein von allen Steuern und herrschaftlichen Arbeiten was immer für Nahmens und Bezahlung für dieselben, den vermittelst dieses Kontraktes stipulierten Grundzins ausgenommen. Von allen Bussleistungen, von Einquartierung der Soldaten oder Bezahlung für sie, aus herrschaftlicher Veranlassung, von Rekrutenstellung oder Rekrutengeldern statt der Herrschaftlichen Unterthanen und überhaupt besagte Menonisten werden in den landesfürstlichen Schuldigkeiten so viel Freiheit geniessen, als ohne das, für die Menonisten erlassene Kaiserliche Privilegium einräumt.
  2. Es wird besagten Menonisten die Freiheit gelassen, mit ihren Landesprodukten frei zu handeln, und sie überall fortzuführen, ohne aller an den Grundherrn oder jemanden auf dem herrschaftlichen Grunde zu leistende Bezahlung.
  3. Sie sind frei ihr Handwerk oder Kunst  zu betreiben, ohne aller Bezahlung an die Zünfte oder sonst jemand anderem.
  4. Frei sind sie und werden von Niemand in ihrem Glaubensbekenntnis und Gottesdienst gestehret werden, sie werden zu andern Religionen nicht angehalten und keine Steuer an Geistliche anderer Religionen abstatten. Kurz, sie sollen jener Religionsfreiheit teilhaftig werden, welche S. Majestät der Landesfürst jedem Bekenntnisse gestattet. Es wird ihnen ein halbe Hube des nämlichen Grundes zur Aufbauung der Schule und des Friedhofes ohnentgeltlich angewiesen und das erforderliche Bauholz dargereicht werden. „ Usw. –

 

Ein Adliger überbot in der Gewährung von Freiheiten den andern, um ihm die willkommenen Arbeitskräfte abzujagen. Die Mennoniten haben Wolhynien teils vor, teils nach 1840 verlassen, um sich in dem großen mennonitischen Zentrum an der Molotschna anzusiedeln. Die Erinnerung an diese großen blonden Kerle, die eine so dämonische Gewalt über Wasser und Sumpf  bewiesen hatten, lebt heute noch in allen Gegenden fort, in denen sie gesessen haben.

 

Neben den Mennoniten blieben die 1816 aus Preussen eingewanderten Kolonisten von Annette und Josephine längere Zeit die einzigen lutherischen Bauernsiedlungen. 1838 waren die Lutheraner bereits auf 1200 Köpfe angewachsen. Damals bestanden bereits eine Anzahl deutscher Kolonien, die durch Weiterwanderer aus Kongresspolen gegründet worden waren, bei Schitomir [3] und Rozyszcze, das sich seit 1832 zu einem bedeutsamen Mittelpunkt der Textilindustrie entwickelt hatte.

 

Die Hauptmasse der deutschen Sprachinseln in Wolhynien, die nach der russischen Statistik kurz vor dem Kriege nahezu 200 000 Köpfe zählte[4], ist nach 1864 entstanden.

 

Zwei Bücher erteilen uns wertvolle Aufschlüsse über die Vorbedingungen der deutschen Kolonisation und zwar E. H. busch: „Materialien zur Geschichte und Statistik des Kirchen- und Schulwesens der Evangelisch-Lutherischen Gemeinden in Russland“, Petersburg 1862, und F.Nowicki: „Wolyn i jego mieszkance w r. 1863“, Dresden 1870. (Wolhynien und seine Bewohner im Jahre 1863.) Nach Busch bestanden 1862 in Wolhynien 35 Kolonien mit 4825 Protestanten.

 

Nowicki gibt für das Jahr 1863 bereits 5684 Deutsche an. Seine Angaben über das deutsche Schulwesen decken sich nicht mit Busch. Vielleicht hatten beide über den Begriff Schule ihre eigene Meinung. Wir wollen aber Nowckis Zahlen über das Unterrichtswesen in Wolhynien anführen, wie sie überraschende Rückschlüsse auf den Kulturwillen der einzelnen Nationalitäten und Stände zulassen.

 

  1. Der Großgrundbesitz (Adel), der Mittelstand (Bürger, Hofeigentümer usw.) besass 29 Schulen mit 1893 Schülern. Auf 220 Personen dieser Stände entfiel ein Schulkind.
  2. Die ukrainischen Bauern, Juden usw. hatten 1276 Schulen mit 12 904 Schülern. Auf 93 Personen dieser Stände entfiel ein Schulkind.
  3. Die orthodoxe (russische und ukrainische) Geistlichkeit hatte 5 Schulen mit 1079 Schülern. Auf 17 Personen dieses Standes entfiel 1 Schulkind.
  4. Die Deutschen (Protestanten) hatten 15 Schulen mit 514 Schülern. Auf 11 deutsche Menschen entfiel ein Schulkind.

„Daraus ist zu schließen,“ sagt der polnische Verfasser Nowicki, „dass die oberen und mittleren Stände am wenigsten Mittel für Unterrichtszwecke aufbringen, am meisten die orthodoxe Geistlichkeit und die Protestanten.“ **

Der deutsche Kolonist, der in den ersten Jahrzehnten nach der Rodung und Entwässerung der Sumpfwälder immer noch mit der Not zu kämpfen hatte, stand trotzdem in Bezug auf die Durchschnittszahlen der Schulen und Schulkinder im Bildungswettbewerb der Völker Wolhyniens an allererster Stelle.

 

1863 zählte das wolhynische Deutschtum 5684 Seelen, vor dem Weltkriege 200 000. Um die nach 1863 beginnende Masseneinwanderung deutscher Kolonisten zu erklären, müssen wir die Vorbedingungen ergründen.

 

Von der heutigen Wojewodschaftshauptstadt Luzk sagen die Ukrainer: „W tomu Lucku, swe ne po ludzku, Na dokola woda, w seredyni bida.“   Deutsch: „In diesem Luzk ist alles unmenschlich. Ringsherum Wasser, mitten drin Not.“

 

Auf dem flachen Lande war es nicht anders. Lassen wir polnischen Zeitgenossen das Wort. Kraszewski sagt in seinen Erinnerungen an Wolhynien (1840): „Der Ackerbau und die Viehzucht sind mindestens zum grössten Teil vernachlässigt. Die Fruchtwechselwirtschaft ist hier noch nicht bekannt.“

 

Und Nowicki berichtet in seinem Buch über Wolhynien (1863): „Die Siedlungen bildeten 5,76 Prozent der Oberfläche, der Ackerboden 33,25 Prozent, Wiese und Weide 12,08 Prozent, Wälder 48,78 Prozent und Wasser, Wege und Wüsteneien die restlichen 6 Prozent. Aus dieser Rechnung lässt sich leicht ersehen, dass der Mensch hier kaum die Hälfte des Bodens mit seiner Arbeit erfasst, und seine jährliche Ernte holt er aus ihm dazu noch mit nicht allzu vernünftigen Mitteln heraus. Die zweite Hälfte, die heute der Natur selber überlassen bleibt, könnte bei einer fachgemässen Bodenbearbeitung und Hebung der Landwirtschaft die natürlichen Reichtümer der Woiwodschaft verdoppeln.“ – „Gewirtschaftet wird hier noch zum grössten Teil nach der alten Rutine.“

 

Über den Stand der Landwirtschaft in Wolhynien um 1865 findet sich noch ein interessantes Urteil in Steckis Buch „Wolyn“, Lemberg 1865: „Hier dagegen ist der Acker, dessen Bearbeitung viel mehr Mühe und Unternehmungswillen verlangt, aus dem die Frucht sich nicht so einfach gewinnen lässt, nahezu vollkommen vernachlässigt.“

 

In diesen, von polnischen Verfassern angegebenen Tatsachen  liegt ein Hauptgrund der starken Einwanderung nach 1863:  Man suchte Kräfte, die die unbenutzt liegenden natürlichen Reichtümer zu heben verstanden. Dazu war die einheimische Bevölkerung Wolhyniens noch nicht weit genug fortgeschritten.

 

Von noch einschneidenderer Bedeutung für die deutsche Einwanderung wurde die Aufhebung der Leibeigenschaft im Jahre 1864. Der Adel verlor mit einem Schlage die Arbeitskräfte, die Jahrhunderte umsonst für ihn und sein Wohlergehen gearbeitet hatten. Viele Grossgrundbesitzer gerieten dadurch in nicht geringe Verlegenheit, mussten sich auf die neuen Verhältnisse umstellen, rationeller wirtschaften und an die Urbarmachung von Sumpf, Wald und Brache denken. Dafür kamen damals tatsächlich dank ihrer überlegenen landwirtschaftlichen Fähigkeiten in erster Linie deutsche Kolonisten in Frage.

 

Der polnische Adel, angefangen vom Fürsten Lubomirski, Grafen Chodkiewicz bis zum kleineren Grundbesitzer herunter,  - abgesehen von einigen Russen und Deutschen - muss als der eigentliche Schöpfer der jungen deutschen Sprachinseln in Wolhynien angesehen werden.

 

In den Jahren 1864 bis 1875 ist die Hauptmasse der deutschen Kolonisten vom polnischen Grundbesitz bei gleichzeitiger Förderung durch die russische Regierung in Wolhynien angesiedelt worden. Der Hauptteil kam aus Kongresspolen, ein kleiner Teil aus den pfälzisch-schwäbischen Siedlungen Ostgaliziens, z.B. Gnidawa, Harazdze, Neu-Podhajce bei Luzk. Nach meiner Berechnung haben die Deutschen allein im heute zu Polen gehörenden Wolhynien mindestens 120 000 Hektar Unland urbar gemacht. Die Fläche umfasst: 1. den Boden der Kolonien, die auf Rodeland entstanden sind; 2. den für die Grundbesitzer gegen Bezahlung urbar gemachten Boden.  Als Pächter wechselten die Kolonisten in der ersten Zeit manchmal ihren Wohnsitz, traten das urbar gemachte Land an ihren Herrn ab und liessen sich neue Rodeflächen  anweisen. Nur ein verschwindend geringer Teil der Kolonisten war direkt aus Deutschland gekommen.  1)

 

Wakar, ein polnischer Gelehrter, gibt über die Stärke der Deutschen vor dem Kriege folgendes an: „Die deutsche Kolonisation in Wolhynien ist recht bedeutend und überschreitet 5 Prozent in den fünf Kreisen, die sich durch die Mitte des Gouvernements von Westen nach Osten hinziehen und erreicht im Kreise Luzk 12,3 Prozent. Sie verfügt über einen verhältnismässig durchaus beträchtlichen Grundbesitz im Gegensatz zu Kongresspolen, wo er fast ohne Ausnahme klein ist.“ Auf dem heute zu Polen gehörenden Teile Wolhyniens mögen vor dem Weltkriege ungefähr 120 000 Deutsche gewohnt haben.

 

1) A. Karasek hat die Herkunftsgebiete der deutschen Kolonisten verschiedenen Siedlungsregionen zuzuordnen versucht. Demnach sollen

  • auf den Lößböden südlich von Luzk  vorwiegend Pfälzer angesiedelt worden sein;
  • im Raum zwischen Rozyszcze, Kolki und Klewan sich überwiegend  pommersche Siedler aus dem Deutschen Reich und  Märker gesiedelt haben - neben Tochtersiedlungen aus der ersten Kolonisationsphase;
  • in den Bereich zwischen Rozyszcze, Luzk,. Ozdziudycze und Nowy Dwor vorwiegend Einwohner aus Mittelpolen (Kirchspiele Petrikau, Radomsk, Radom Kielce, Tomaschow u.a.) - also aus den Bezirken pommersch-schlesischer Sprachinseln zugewandert sein;
  • in der Region der Kirchspiele Tuczyn und Kostopol Kolonisten aus dem Gostyniner Land  und der Kujawischen Seenplatte  (vorwiegend Pommern, aber auch Niederunger, Märker und Schwaben) gesiedelt haben;
  • in dem am spätesten besiedelten Raum Wladimir-Wolynsk (Wlodzimierz) hauptsächlich deutsche Auswanderer aus dem östlichen Kongresspolen (Radom, Kielce, Lublin und Cholmer Land) sich niedergelassen haben, die allerdings bereits in Polen aus einer Mischung  unterschiedlicher Herkunftsregionen bestanden hatten;
  • im Süden und Norden dieser Siedlungszone (= Bezirke Kowel, Dubno, Horochow und Zdolbunów) in den 1880er Jahren verstreute Tochtersiedlungen entstanden sein.

(Quelle: A. Karasek "das geschichtliche Werden des wolhynischen Deutschtums" in: Deutsche Monatshefte in Polen, Plauen 1937, S. 23 ff; Daten hier entnommen aus H.-J. Seraphim "Rodungssiedler" Berlin 1938 - s.u.-  Seite 67)

 

**)  Fußnote im Original Seite 433:

„Nach der von H. Wiercienski aufgestellten Statistik entfielen auf dem Gebiet des ehem. russischen Gouvernements Lublin auf je tausend Seelen der Bevölkerung:

 

Bei den Deutschen:

Schüler:

 Bei den Polen:

Schüler:

Bei den Russen:

Schüler:

1870

136,1

10,1

43,0

1875

91,2

15,5

46,9

1885

83,4

18,4

41,1

1898

59,0

20,2

57,1

Trotzdem im Verhältnis zur Gesamtzahl der Deutschen ihre Schülerziffer noch 1898 an erster Stelle stand, war das Bildungswesen doch schon im Absinken begriffen.“



[1] Anmerkung zur Abschrift: Irrtum vorbehalten – Rechtschreibung aus der Vorlage übernommen, hier: Nachdruck 1990, S. 430 - 434;  

           Publikation gemeinfrei gem. § 64 Urheberrechtsgesetz;

[2] Anmerkung: im Nachdruck 1990 nicht enthalten

[3] Fußnote im Original: Schitomir, heute auf russischer Seite

[4] Fußnote im Original: 1897 waren es 171 331 Seelen


vgl. auch

Kurt Lück  "Lebensfragen der deutschen Sprachinseln in Wolhynien"

in: Landwirtschaftlicher Kalender für Polen für das Jahr 1933

Hrsg. Verband deutscher Genossenschaften in Polen, Posen 1922, Seite 46 - 49

online:  http://www.wbc.poznan.pl/dlibra/docmetadata?id=5409

Aufsatz zum Download   (4 Seiten,  pdf  - 1,3 MB)

 


 

Hinweis auf  weitere zeitgenössische Darstellungen der deutschen Siedlungsgeschichte in Wolhynien:

 

Alfred Karasek "Das geschichtliche Werden des wolhynischen Deutschtums"

in: Deutsche Monatsblätter in Polen 1937/1938, Seite 23 - 30

 

Hans-Jürgen Seraphim

"Rodungssiedler - Agrarverfassung und Wirtschaftsentwicklung des deutschen Bauerntums in Wolhynien",

in:  Reichsministerium für Ernähung und Landwirtschaft (Hrsg.) "Berichte über Landwirtschaft - Zeitschrift für Agrarpolitik und Landwirtschaft " 143. Sonderheft, Berlin 1938

 

Friedrich Rink  "Das Wolhyniendeutschtum"

in: Deutsches Auslandsinstitut (Hrsg.) 

"Der Wanderweg der Russlanddeutschen" 

Jahrbuch der Hauptstelle für Sippenkunde des Deutschums im Ausland

Stuttgart/Berlin 1939, Seite 258 - 266

 

Alfred Karasek / Kurt Lück (Hrsg.)

"Die deutschen Siedlungen in Wolhynien - Geschichte, Volkskunde, Lebensfragen", Plauen 1931

online:    http://ftp.malorus.org/mnib811-Luck-DeutscheSiedlungenWolhynien.djvu

 

zusammenfassend auch:

Jörg Wiesner "Die soziale und wirtschaftliche Stellung der deutschen Bauern in Wolhynien 1919 - 1939"

Bonn 1980, Seite 15 - 51

 

Josef Weiss

"Die Wolhyniendeutschen - Die Geschichte dreier Kolonisten-Generationen"

Nürnberg 1978

(detailreiche Beschreibung der Sitten und Gebräuche)

 

zur Mundart der Wolhynien-Deutschen:

Walther Mitzka "Kleine Schriften zur Sprachgeschichte und Sprachgeographie"

Berlin 1968,   Seite 167/168